Stuttgart (dpa/tmn) – Am kommenden Wochenende (5. bis 7. August) müssen die Autofahrer auf den deutschen Fernstraßen sehr viel Geduld mitbringen. Wer es einrichten kann, weicht am besten auf andere Tage aus.
Die Autoclubs ACE und ADAC empfehlen aufgrund der von Freitag bis Sonntag zu erwartenden Staus, antizyklisch zu reisen und möglichst schon am Dienstag oder Mittwoch oder erst nach dem Wochenende auf Reisen zu gehen. Alternativ sei es ratsam, erst am späten Abend ab circa 21.00 Uhr oder früh morgens bis 7.00 Uhr zu fahren. Für Nachtfahrten gelte aber, nur ausgeschlafen zu starten.
In den ersten Bundesländern wie Bremen und Niedersachsen enden die Sommerferien bereits, so dass mit viel Rückreiseverkehr zu rechnen ist. Dagegen beginnt in Bayern und Baden-Württemberg eine zweite Reisewelle. So ist sowohl in nördlicher als auch südlicher Richtung mit starken Behinderungen auf den Fernstraßen zu rechnen. Neben den Routen zur Nord- und Ostsee sind vor allem die Strecken in den Ballungsräumen Rhein-Ruhr, Rhein-Main, Hamburg, Berlin, München und Stuttgart betroffen. Schwerpunkte bilden sich Freitagnachmittag und den ganzen Samstag über. Aber auch am Sonntag wird viel los sein.
Besonders auf folgenden Strecken sind laut der Autoclubs hohes Verkehrsaufkommen und Staus möglich:
A 1 | Lübeck – Hamburg – Bremen – Dortmund – Köln, beide Richtungen |
A 2 | Berlin – Hannover – Dortmund, beide Richtungen |
A 3 | Passau – Nürnberg – Würzburg – Frankfurt/Main – Köln – Oberhausen – Arnheim, beide Richtungen |
A 4 | Dresden – Erfurt – Kirchheimer Dreieck – Köln – Aachen, beide Richtungen |
A 5 | Hattenbacher Dreieck – Darmstadt – Karlsruhe – Basel, beide Richtungen |
A 6 | Kaiserslautern – Mannheim – Heilbronn – Nürnberg, beide Richtungen |
A 7 | Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg – Kassel – Hannover – Hamburg – Flensburg, beide Richtungen |
A 8 | Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg, beide Richtungen |
A 9 | Berlin – Nürnberg – München, beide Richtungen |
A 10 | Berliner Ring |
A 11 | Berliner Ring – Dreieck Uckermark – Stettin, beide Richtungen |
A 19 | Dreieck Wittstock – Rostock, beide Richtungen |
A 24 | Berlin – Dreieck Wittstock/Dosse |
A 40 | Venlo – Duisburg – Essen, beide Richtungen |
A 45 | Dortmund – Gießen, beide Richtungen |
A 61 | Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen, beide Richtungen |
A 81 | Heilbronn – Stuttgart – Singen |
A 93 | Rosenheim – Kiefersfelden, beide Richtungen |
A 95 / B 2 | München – Garmisch-Partenkirchen |
A 96 | Lindau – München, beide Richtungen |
A 99 | Umfahrung München |
Bei der Rückreise von Österreich nach Deutschland kann es vor allem an folgenden Übergängen zu Kontrollen und Wartezeiten kommen: Walserberg (Salzburg – Bad Reichenhall), Kiefersfelden (Kufstein Süd – Kiefersfelden) und Suben (Ort im Innkreis – Pocking). Die Internetseite der österreichischen Autobahngesellschaft Asfinag informiert über die aktuellen Wartezeiten an diesen Übergängen. In Österreich dürfte der Reiseverkehr vor allem auf den Autobahnen A4, A9, A10, A11, A12 und A13 für Staus und Wartezeiten sorgen.
Viele Urlauber sorgen auch in der Schweiz vor allem auf den Fernreisestrecken für hohe Belastungen. Am Gotthardtunnel müssen die Reisenden das ganze Wochenende über mit langen Staus und Wartezeiten rechnen. In südlicher Richtung können diese bis zu drei, in nördlicher Richtung bis zu zwei Stunden betragen. Von Freitag auf Samstag könnten die Staus eventuell sogar die ganze Nacht andauern.
[DPA_MEDIA id=“urn-newsml-dpa-com-20090101-160803-99-915975:1470221262000″]
(dpa)