Dessau-Roßlau – Wer allergisch auf Staub reagiert oder Asthma hat, wählt am besten einen Beutelstaubsauger mit Zusatzfilter. Zu diesem Ergebnis kommt das Umweltbundesamt in einer neuen Studie.
Auch Zyklonstaubsauger weisen im Betrieb eine geringe Staubbelastung auf, allerdings ist hier die Entsorgung des Staubs relativ unhygienisch. Beutelstaubsauger ohne Zusatzfilter haben eine höhere Staubemission und eine geringe bis mäßige mikrobielle Belastung.
Staubsauger, die mit Wassersystemen arbeiten, gelten eigentlich als Tipp für Allergiker, da sie die angesaugte Luft nicht in einen Staubbeutel, sondern in ein Wasserbad leiten und dabei von Staubpartikeln weitgehend reinigen und anfeuchten. Statt eines staubenden Beutels muss hier nur Abwasser entsorgt werden. Doch im
Test des Umweltbundesamtes schnitten diese Geräte wegen erhöhter Staubemissionen und zudem des Risikos der Verkeimung des Wassertanks am schlechtesten ab.
Sauberkeit ist das A und O für Staub-Allergiker. Gerade beim Staubsaugen wird aber besonders viel Staub aufgewirbelt. Dazu geben viele Geräte Partikel mit der Abluft wieder ab. Das kann für Allergiker und Asthmatiker gesundheitliche Beeinträchtigungen zur Folge haben. Das
UBA betont aber, dass die gemessenen Werte für gesunde Personen bei allen getesteten Geräten unproblematisch seien.
(dpa/tmn)