Köln – Über den Einsatz von Kapitän Christian Ehrhoff im ersten WM-Spiel gegen die USA heute Abend will Eishockey-Bundestrainer Marco Sturm erst kurzfristig entscheiden.
«Es ist auf jeden Fall besser heute», sagte Sturm nach einem kurzen Training in Köln. «Jetzt muss man mit den Doktoren noch mal alles durchgehen, ob alles ok ist.»
Anders als bei der Einheit am Donnerstag war der frühere NHL-Verteidiger Ehrhoff rund neun Stunden vor dem Auftakt gegen die US-Auswahl (20.15 Uhr) mit auf dem Eis. Über die genauen Probleme des 34-Jährigen machte der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) keine Angaben. Er hoffe auf einen Ehrhoff-Einsatz, sagte Sturm. «Er ist nicht nur unser Kapitän, sondern einer unserer Leader. Das wäre auch für ihn persönlich sehr bitter, wenn er nicht spielen könnte.»
Zum Auftakt hält Sturm zudem noch Kaderplätze für mögliche NHL-Nachrücker frei. Wolfsburgs Torhüter Felix Brückmann, Verteidiger Sinan Akdag und Stürmer David Wolf von den Adler Mannheim wollte der Bundestrainer zunächst noch nicht für die WM melden. Sturm hofft zusätzlich zu Thomas Greiss, Tobias Rieder und Dennis Seidenberg noch auf weitere NHL-Profis, die in den nächsten Tagen zum Team stoßen könnten.
(dpa)