Leipzig – Timo Werner würde im Falle des sich anbahnenden Wechsels zum FC Chelsea nicht mehr für RB Leipzig in der Champions League antreten, berichtet die «Bild»-Zeitung ohne Quellenangabe.
Der Fußball-Nationalspieler soll kurz vor einem Wechsel zum Club aus der englischen Premier League stehen. Eine Ausstiegsklausel für angeblich gut 50 Millionen Euro würde ihm diesen Wechsel ermöglichen. RB Leipzig teilte auf dpa-Anfrage mit, sich zu der Thematik nicht äußern zu wollen.
Die UEFA will am 17. Juni den Fahrplan für ein Finalturnier der diesjährigen Auflage der Fußball-Königsklasse festzurren. Dieses soll im August stattfinden, wenn Werner dann offiziell schon bei Chelsea unter Vertrag stünde. Die genauen Modalitäten für einen solchen Fall sind noch nicht fixiert. Werner oder Chelsea kommen in dem Bericht nicht zu Wort.
Die FIFA hatte in der Vorwoche empfohlen, dass der abgebende Verein zumindest für nationale Wettbewerbe noch eine Zugriffschance auf seine alten Spieler haben sollte. «Die FIFA empfiehlt eindringlich, dem ehemaligen Verein Vorrang einzuräumen, damit dieser seine nationale Spielzeit mit dem ursprünglichen Kader abschließen kann und die Integrität seiner Wettbewerbe gewahrt wird», hieß es. Für internationale Wettbewerbe wie die Champions League ist die Lage derzeit weiter unklar.
RB Leipzig hat das Viertelfinale der Königsklasse erreicht. Der FC Chelsea hat sein Achtelfinal-Hinspiel gegen den FC Bayern mit 0:3 verloren. Das Rückspiel soll dem Vernehmen nach am 8. oder 9. August stattfinden. Die Bundesliga-Saison endet am 27. Juni. In England wird die Premier League noch bis Ende Juli spielen.
(dpa)