Bremen – Werder Bremens Ishak Belfodil machte ein ernstes Gesicht. «In unseren Köpfen wussten wir, dass der Tag kommen würde, an dem wir das Siegtor erzielen», sagte der Stürmer.
Belfodil hatte mit seinem ersten Treffer für Werder den kriselnden Club zum 1:0 (1:0)-Heimerfolg im DFB-Pokal gegen 1899 Hoffenheim geschossen. Es war gleichzeitig Belfodils erster Pflichtspielsieg mit den Hanseaten, die jetzt im Pokal-Achtelfinale stehen, in der Liga aber noch sieglos und Tabellenvorletzter sind.
«Ich hoffe, dass wir jetzt genauso weitermachen können», sagte der 25 Jahre alte Algerier. Endlich habe er gemerkt, dass er dem Team als Sturmspitze helfen könne. Eigentlich sei das nicht seine Lieblingsposition. «Ich komme hier an, ich bin groß und kräftig, jeder sieht mich als Neuner», sagte Belfodil. Aber: «Eigentlich bin ich ja Zehner.»
Als Kritik an seinem Coach Alexander Nouri wollte er das selbstverständlich nicht verstanden wissen: «Ich versuche, auf der Position, auf der der Trainer mich haben möchte, das Allerbeste zu geben», versicherte er. Nouri sagte: «Ich freue mich für Ishak, der die Mannschaft, die Fans und uns mit dem Tor belohnen konnte. Es war auch für ihn persönlich sehr wichtig.»
(dpa)