Bremen – Werder Bremens in der Kritik stehender Trainer Alexander Nouri erwartet im Krisen-Duell der Fußball-Bundesliga beim 1. FC Köln am Sonntag (13.30 Uhr) einen «großen Fight».
«Zwei Mannschaften befinden sich in einer ähnlichen Situation. Jeder kann sich befreien», erläuterte der Coach des Tabellenvorletzten und kündigte an: «Wir wollen liefern, wir müssen liefern, und wir werden liefern.»
Denn bei einer weiteren Niederlage dürfte es für Nouri immer enger werden. Schlusslicht Köln und die Bremer sind als einzige Bundesliga-Mannschaften in dieser Saison noch ohne Sieg. Um das zu ändern, reisen die Hanseaten bereits zwei Tage vor dem Match nach Köln. «Wir haben ein klares Ziel am Sonntag. Darauf werden wir uns einstimmen. Wir werden nicht in Aktionsmus verfallen und durch Gärten hangeln. Wir wollen gemeinsam essen, Gespräche führen und uns einschwören», erklärte Nouri.
Ein Wiedersehen wird es in Köln mit dem erfolgreichsten Torjäger in Werders Bundesligageschichte geben. Der vor der Saison aussortierte Claudio Pizarro könnte seinen Ex-Club in noch größere Not schießen. «Jeder weiß, dass ihn in Bremen alle lieben. Jeder wünscht ihm Tore, aber nicht am Sonntag. Danach wieder gerne», sagte Nouri.
(dpa)