Bremen – Werder Bremen hofft vor dem Abstiegsduell gegen den 1. FC Köln weiter auf den Einsatz von Offsensivspieler Milot Rashica.
«Er muss in der Lage sein, seinen Schmerz zu tolerieren und seine Leistung zu bringen», sagte Bremens Trainer Florian Kohfeldt. Rashica hatte sich am Mittwoch im Training eine Knöchelverletzung zugezogen. «Wir müssen abwarten», sagte Kohfeldt mit Blick auf die Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky).
Mit sieben Saisontreffern ist Rashica in dieser Spielzeit der beste Bundesliga-Torjäger des Tabellenvorletzten, der am 34. Spieltag unbedingt gewinnen muss, um noch eine Chance auf den Relegationsplatz zu haben. Der Kosovare befindet sich allerdings seit Wochen im Formtief und erzielte in der Rückrunde noch keinen Treffer. Dennoch haben einige Clubs Interesse am Stürmer. Ein Wechsel von Rashica nach dieser Saison gilt als sicher.
Wieder zur Verfügung steht Bremen gegen Köln dagegen Kevin Vogt. Der Defensivspieler hat seine Hüftverletzung auskuriert. Auch Theodor Gebre Selassie ist rechtzeitig wieder fit. Für Sebastian Langkamp (Zerrung) rückt Ömer Toprak in den Kader.
Trainer Kohfeldt appelierte vor dem Spiel gegen den 1. FC Köln an die eigenen Anhänger, wegen der Corona-Beschränkungen nicht zum Weserstadion zu kommen. «Es ist in diesen Zeiten nicht möglich, deshalb bitte ich schweren Herzens, dass alle zu Hause bleiben», sagte Kohfeldt.
Vor vier Jahren hatten die Werder-Anhänger ihrem Team am letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga einen begeisternden Empfang bereitet und die Spieler so noch einmal auf die wichtige Partie gegen Eintracht Frankfurt eingestimmt. Am Samstag wird es diese Bilder aller Voraussicht nach nicht geben. «Es wird eine Fahrt unter uns», sagte Kohfeldt zur Anfahrt zum Stadion. «Auch wenn jeder weiß, wie wichtig die Fans für uns sein können und in der Vergangenheit auch immer schon waren.»
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(dpa)