Dortmund – Marco Huck darf am Samstag um den regulären WM-Titel des WBC im Cruisergewicht boxen. Das hat der World Boxing Council (WBC) drei Tage vor dem WM-Kampf gegen den Letten Mairis Briedis in der Dortmunder Westfalenhalle geklärt.
«Wir haben heute von WBC-Präsident Suleimàn die offizielle Bestätigung bekommen, dass es ein regulärer Titelfight ist», sagte Hucks Bruder und Manager Kenan Hukic. Zunächst sollte es nur eine Interims-WM sein.
Grund für die Aufwertung ist die Entscheidung des WBC, dem bisher regulären Weltmeister Tony Bellew aus Großbritannien den Status eines sogenannten Champions im Ruhestand zu verleihen. Bellew liebäugelt nach dem Sieg über seinen Landsmann David Haye mit einem Wechsel ins Schwergewicht. Er möchte sich aber die Möglichkeit offen lassen, Champion im Cruisergewicht zu sein. Als «Emeritus Champion» habe er das Recht, jederzeit wieder um die WM im Cruisergewicht zu kämpfen, teilte der WBC mit. Will er das, muss er gegen den Sieger des Kampfes Huck gegen Briedis antreten.
(dpa)