Mainz – Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo hat sich mit der Verschiebung der Olympischen Spiele inzwischen arrangiert. Als Gewinnerin der WM in Doha hätte sie in diesem Sommer auch in Tokio zu den Gold-Kandidatinnen gezählt.
«Inzwischen hatte ich Zeit, das zu verdauen und sacken zu lassen. Klar ist es schade, wenn man weiß, dass man gut drauf war und zu den Besten gehört. Aber bleibe ich gesund, sollte sich bis nächstes Jahr nicht so viel ändern», sagte die 26-Jährige in einem Interview des «Kicker» (Montag).
Auf die Frage, ob die Absage die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt gewesen sei, antwortete Mihambo: «Man kann nur einen Weg gehen, nicht verschiedene Szenarien ausprobieren. Von daher finde ich es in Ordnung, dass eine Entscheidung getroffen wurde. Und die ist auf jeden Fall gerechtfertigt.»
Wegen der Corona-Pandemie sind die Sommerspiele in Japan erstmals in der Geschichte um ein Jahr verlegt worden. Neuer Termin ist nun vom 23. Juli bis 8. August 2021.
(dpa)