Berlin – Die deutschen Wasserballer haben in der Weltliga die erwartete Niederlage gegen Olympiasieger Serbien bezogen. Mit 9:15 (1:4,2:3,2:3,4:5) unterlag der EM-Elfte in Berlin dem Weltmeister und Olympiasieger, bot aber teils eine achtbare Leistung.
Vor 800 Zuschauern trafen Mateo Cuk (3), Marko Stamm (beide Wasserfreunde Spandau), Julian Real (2), Dennis Eidner, Jan Obschernikat (alle ASC Duisburg) und Dennis Strelezkij (OSC Potsdam) für Deutschland.
Kapitän Real erzielte zwar die 1:0-Führung, doch dann glänzte das beste Wasserball-Team der Welt mit schnellen Würfen und körperlicher Präsenz. Serbien trat mit sieben Olympiasiegern von Rio an, darunter dem weltbesten Spieler Filip Filipovic. Deutschland hingegen hat den Neuaufbau begonnen und trat mit zwei Länderspiel-Debütanten im Tor an.
Ex-Bundestrainer Hagen Stamm stand wie bereits beim 7:10 in der Slowakei als Aushilfs-Trainer am Beckenrand. Ein neuer Bundestrainer soll zum Jahreswechsel benannt werden. Die Wasserballer haben sich weder für Olympia 2016 noch für die WM 2017 qualifiziert. Die Fachsparte kämpft im Zuge der Spitzensportreform um ihre künftige Finanzierung.
(dpa)