Leverkusen – Bayer Leverkusen will seinen Top-Stürmer Chicharito im aktuellen Transferfenster nicht abgeben – hält sich aber eine kleine Hintertür offen.
«Im Winter ist es schwierig, eine vernünftige Alternative zu bekommen», sagte Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler dem «Kicker». «Und die Frage stellt sich in der Form nicht, weil wir ihn nicht abgeben wollen. Und er möchte auch nicht weg.»
In der laufenden Winterpause der Fußball-Bundesliga war der 28 Jahre alte Mexikaner unter anderem mit dem FC Chelsea und Paris Saint-Germain in Verbindung gebracht worden, als mögliche Ablösesumme wurden in Medienberichten 25 Millionen Euro genannt. Natürlich sei Bayer ein Club, «der bei verrückten Anfragen zumindest überlegen muss», erklärte Völler.
Chicharito war vor anderthalb Jahren von Manchester United nach Leverkusen gewechselt und spielte mit 17 Liga-Toren eine starke erste Saison. In dieser Spielzeit ist er zwar mit fünf Treffern bester Stürmer der Werkself, blieb aber unter seinen Möglichkeiten. «Er möchte etwas zurückgeben, was in der Hinrunde nicht möglich war», sagte Völler. «Die Freundin war krank, er hat die Form nicht gefunden.»
(dpa)