Völler bekräftigt Haltung im Fall Havertz

Berlin – Im Falle eines Abgangs von Nationalspieler Kai Havertz hat Leverkusens Sportchef Rudi Völler seine klare Haltung in Bezug auf den Abschluss der Europacup-Saison bekräftigt.

Es sei für ihn «selbstverständlich», dass in dieser «schwierigen Zeit» ein Spieler nicht gehe, bevor die Saison nicht richtig zu Ende gespielt worden sei, sagte Völler im TV-Sender Sky.

Dies gelte für alle Profis des Fußball-Bundesligisten und nicht nur für den von mehreren Top-Clubs umworbenen Havertz. Für einige Vereine ende die Saison durch die August-Termine eben später, «und die hat man einfach fertig zu spielen», betonte Völler. Bayer Leverkusen steht im Endturnier der Europa League im August in Köln, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Duisburg. Das Finale steigt am 21. August in Köln.

Angesprochen auf den Wechsel von Nationalspieler Timo Werner zum FC Chelsea, der nicht mehr das Final-Turnier der Champions League in Lissabon mit dem Viertelfinalisten RB Leipzig im August bestreiten, sondern pünktlich am 1. Juli bei den Blues antreten wird, sagte Völler: «Ich kenne die Hintergründe nicht, aber für unseren Club kann ich das ausschließen.» Ähnlich hatte er sich zuvor bereits im «Kölner Stadt-Anzeiger» geäußert.


(dpa)

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