Vier Bundesligisten wollen ins Pokal-Viertelfinale

Berlin – Im einzigen Duell zweier Fußball-Bundesligisten im Achtelfinale des DFB-Pokals am heutigen Dienstag empfängt Borussia Dortmund Werder Bremen.

Trotz der schweren Aufgabe gegen die Bremer will Trainer Lucien Favre sein Team im Duell ab 20.45 Uhr (ARD und Sky) umstellen. «Wir wollen und müssen rotieren. Rotation ist obligatorisch, wenn wir alle drei, vier Tage spielen», sagte er. Der Schweizer warnte vor den Bremern: «Bremen ist immer sehr gut organisiert.» Bei Werder kommt ein Einsatz des Japaners Yuya Osako noch früh, nachdem der Angreifer noch vor wenigen Tagen für seine Nationalmannschaft beim Asien-Cup im Einsatz war.

Zweitliga-Tabellenführer Hamburger SV hofft gegen den formschwachen Bundesliga-Vorletzten Nürnberg ab 18.30 Uhr auf einen Einzug ins finanziell lukrative Pokal-Viertelfinale. Trainer Hannes Wolf muss aber auf gleich mehrere Spieler verzichten, darunter Kapitän Aaron Hunt, der mit einem Muskelfaserriss fehlt. Bei den Hamburgern droht zudem der Ausfall des Torjägers Pierre-Michel Lasogga. Die Nürnberger hoffen indes auf den ersten Viertelfinaleinzug seit 2011.

Eine scheinbar lösbare Aufgabe wartet auf Bayer Leverkusen bei Zweitligist Heidenheim (18.30 Uhr). Trainer Peter Bosz muss allerdings auf seinen Kapitän Lars Bender und Nationalspieler Kai Havertz verzichten. Bosz warnte vor dem Team aus dem oberen Tabellendrittel der 2. Liga: «Heidenheim macht es sehr gut und steht nicht umsonst da oben. Sie haben eine klare, deutliche Spielweise», meinte der Trainer.

Sicher weiterkommen wird ein Zweitligist beim direkten Aufeinandertreffen zwischen dem MSV Duisburg und dem SC Paderborn (20.45 Uhr). Beide Clubs konnten ihre Spiele am Wochenende für sich entscheiden.


(dpa)

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