London – Der Videobeweis in der Champions League könnte noch in der laufenden Saison zum Einsatz kommen. Laut eines Berichts der englischen Zeitung «Times» befasst sich das Exekutivkomitee der Europäische Fußball-Union Anfang Dezember mit dem Thema.
Damit könnte das technische Hilfsmittel frühestens ab dem Achtelfinale im neuen Jahr in Betrieb gehen. Auch Andrea Agnelli, Vorsitzender der European Club Association (ECA), hatte laut Medienberichten am Dienstag in Brüssel durchblicken lassen, dass eine frühere Anwendung möglich sei. Ursprünglich sollte der Videobeweis mit Beginn der Spielzeit 2019/2020 in der Königsklasse starten.
Auf dpa-Anfrage teilte die UEFA am Mittwoch mit, man habe mit den Vorbereitungen für die Einführung der technischen Hilfe begonnen. Im Laufe der kommenden Woche werde es einen Bericht über den Stand der Dinge geben. Der «letztmögliche Termin» zur Einführung sei die nächste Saison.
Das Champions-League-Gruppenspiel zwischen Manchester City und Schachtjor Donezk Anfang November hatte die Diskussion um den Videobeweis erneut befeuert. Nach einem Sturz von City-Spieler Raheem Sterling im Strafraum hatte der Schiedsrichter fälschlicherweise auf Foulelfmeter entschieden.
(dpa)