Stuttgart – Der VfB Stuttgart möchte bis Ende Juni einen zweiten Geldgeber präsentieren. «Wir sind mit drei möglichen Investoren im Gespräch», berichtete Präsident Wolfgang Dietrich.
«Ich bin guter Dinge, dass wir bis zum 30. 6. Klarheit haben», sagte der 70-Jährige, der in der Fußball-AG des Vereins auch Vorsitzender des Aufsichtsrates ist. Für 24,9 Prozent der Anteile will der VfB Stuttgart 100 Millionen Euro einnehmen. Ankerinvestor Daimler hat für 11,75 Prozent davon 41,5 Millionen Euro bezahlt.
Die derzeit schlechte sportliche Situation des vom Abstieg bedrohten Clubs soll den Preis nicht drücken. «Unter Wert werden wir die Anteile nicht verkaufen», betonte Dietrich. An den grundsätzlichen Ambitionen des VfB habe sich nichts geändert. «Welches andere Langfrist-Ziel sollte der VfB haben, als das erste Drittel der Liga? Da gibt es auch keinen Grund, daran zu rütteln – auch wenn es aktuell natürlich nur darum geht, die Klasse zu halten.»
Stuttgart steht vor dem 31. Spieltag auf Rang 16 der Bundesliga und trifft am Samstag auf Borussia Mönchengladbach (18.30 Uhr/Sky). Die Partie ist das Debüt für Interimstrainer Nico Willig, der den Posten von Markus Weinzierl übernommen hat.
(dpa)