Sepang – Sebastian Vettel geht mit seinem Rückstand auf Lewis Hamilton äußerlich gelassen um und glaubt fest an die Wende im Formel-1-Titelkampf.
«Wir haben noch immer viele Rennen vor uns, wir haben ein starkes Auto. Es ist nie gut hinten zu sein, ich wäre auch lieber vorne. Das sind wir aber nicht, also nehmen wir es, wie es ist», sagte der deutsche Ferrari-Star vor dem Grand Prix von Malaysia in Sepang. In der Fahrerwertung liegt Vettel vor dem 15. Saisonrennen am Sonntag (09.00 MESZ) schon 28 Punkte hinter dem britischen Mercedes-Piloten. «Es kommt darauf an, wie viele Punkte man am Ende hat», sagte Vettel.
Sein Crash-Desaster in Singapur mit einem Ausfall kurz nach dem Start hat der Hesse verarbeitet. «Du kannst da nicht viel machen, deshalb bringt es auch nichts, wieder und wieder darauf zu schauen», erläuterte Vettel, der mit vier Siegen Rekordgewinner in Sepang ist. «Es ist besser, wenn man Zeit und Energie darauf verwendet, nach vorne zu schauen.» In Singapur war Vettel nach einer frühen Kollision mit seinem Teamkollegen Kimi Räikkönen und Red-Bull-Fahrer Max Verstappen ausgeschieden. Sein Rivale Hamilton gewann das Rennen.
(dpa)