Monte Carlo – Formel-1-Spitzenreiter Sebastian Vettel will mit der Pole Position die Grundlage für den ersten Ferrari-Sieg in Monaco seit 16 Jahren schaffen. Der Hesse startet nach seiner Rekordrunde im Training als Favorit in die Qualifikation auf dem legendären Stadtkurs von Monte Carlo.
Für den letzten Triumph der Scuderia im Fürstentum hatte 2001 Michael Schumacher gesorgt. In den vergangenen vier Jahren gewann stets ein Mercedes-Fahrer in Monaco. Vorjahressieger Lewis Hamilton liegt vor dem sechsten Saisonlauf in der WM-Gesamtwertung sechs Punkte hinter Vettel und könnte den Deutschen mit einem weiteren Erfolg an der Spitze ablösen.
Die Wettfahrt um die Pole Position in Monaco ist für die Formel-1-Piloten fast wichtiger als das eigentliche Rennen. Wegen der kaum vorhandenen Überholchancen auf dem winkligen Kurs an der Côte d’Azur ist der Startplatz entscheidender als auf jeder anderen Strecke des Kalenders.
Der Grand Prix von Monaco gilt als Kronjuwel der Rennserie. Die kürzeste und langsamste Strecke des Jahres stellt hohe Ansprüche an Konzentration und Reaktionsfähigkeit der Fahrer. Weil es keine Auslaufzonen gibt, kann jeder Fehler das umgehende Aus bedeuten. Gerade in der Hektik der Qualifikation ist es für die Piloten oft schwer, eine freie Runde für eine Topzeit zu erwischen.
(dpa)