Leipzig – Versagensängste und Schlafstörungen haben die Kindheit von RB-Leipzig-Trainer Ralf Rangnick geprägt und ihn feinfühlig im Umgang mit seinen Spielern gemacht.
In einem Gespräch mit der Wochenzeitung «Die Zeit» sagte Rangnick, dass eine schwere Erkrankung seiner Mutter ausschlaggebend war. «Ich musste in meinem Leben früh Verantwortung übernehmen, war schon als Kind in einer Art Erwachsenenrolle. Ich war Einzelkind, mein Vater ging morgens zur Arbeit und gab mir häufig mit auf den Weg: ‚Pass bitte gut auf Mama auf’», sagte Rangnick.
Seitdem stehen der Mensch und die Familie für ihn an erster Stelle. «Wenn ich feststelle, ein Spieler hat große persönliche Probleme oder wird zu Hause dringend gebraucht, hat das Vorrang», betonte Rangnick.
(dpa)