Hamburg – HSV-Ikone Uwe Seeler macht der schwere Rückschlag für die Hamburger im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga zu schaffen. «Ich bin so enttäuscht», sagte der 83-Jährige der «Bild»-Zeitung nach dem 1:2 der Norddeutschen beim 1. FC Heidenheim am vorletzten Spieltag.
Durch die Schlappe in letzter Minute verloren die Hamburger den Relegationsplatz an die Heidenheimer. «Diese Niederlage muss ich erst mal verdauen», sagte Seeler. Der HSV muss nun am letzten Spieltag auf einen Patzer der Heidenheimer hoffen, um sich noch in die Relegation retten zu können.
Seeler hatte die bittere Partie am Sonntag wieder daheim verfolgen können, nachdem er am Freitag das Albertinen-Krankenhaus in Hamburg-Schnelsen verlassen konnte. Dort war dem Ehrenspielführer der Fußball-Nationalmannschaft ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt worden. Seeler hatte am 21. Mai bei einem Sturz in seinem Haus in Norderstedt bei Hamburg einen Schenkelhalsbruch erlitten. «Plötzlich lag ich auf der Nase und hatte böse Schmerzen. Ich weiß wirklich nicht, wie das passiert ist», sagte Seeler.
Er müsse nun in einer Reha wieder richtig gehen lernen. Derzeit nutze er noch Krücken. «Ich hoffe, dass ich sie bald nicht mehr brauche und sie in der Ecke landen», sagte Seeler.
(dpa)