Barcelona – Vor dem Viertelfinal-Hinspiel der Champions League am Mittwoch daheim gegen AS Rom bereitet nur Samuel Umtiti dem haushohen Favoriten FC Barcelona Sorgen.
Die Gespräche zur Verlängerung des Vertrags mit dem Abwehrmann aus Frankreich seien in eine Sackgasse geraten, berichtete die katalanische Fachzeitung «Sport». Man sei von einer Einigung «weit entfernt», hieß es.
Der im Sommer 2016 von Olympique Lyon nach Barcelona gewechselte Profi gilt als einer der Hauptverantwortlichen dafür, dass die Abwehr um den deutschen National-Torwart Marc-André ter Stegen und Gerard Piqué in dieser Saison sicher wie lange nicht mehr steht. Der 24-Jährige hat zwar einen Vertrag bis 2021 unterschrieben, doch die darin festgeschriebene Ablöse von 60 Millionen Euro gelte als sehr niedrig, so «Sport». Neben anderen europäischen Top-Vereinen sei auch Manchester United an Umtiti interessiert.
Die zuletzt angeschlagenen Teamstützen Lionel Messi und Sergi Busquets seien für das Spiel gegen Rom fit, berichteten Medien unter Berufung auf Clubkreise. Um bereits im heimischen Camp Nou den Grundstein für den Einzug ins Halbfinale zu legen, will Trainer Ernesto Valverde den Berichten zufolge neben Messi und Mittelstürmer Luis Suárez auch den früheren Dortmund-Profi Ousmane Dembélé von Anfang an stürmen lassen.
Für die Römer ist es das erste Mal seit zehn Jahren, dass sie wieder in der Runde der letzten acht Teams sind. Der Respekt vor dem Gegner ist riesig. «Barcelona ist ein sehr starkes Team, aber die Angst hilft nicht», sagte Trainer Eusebio Di Francesco.
In Italien erinnert man sich noch mit Schrecken an das letzte Mal, als Rom vor zwei Jahren im Camp Nou gegen Barca spielte und 1:6 verlor. «Wir wissen, dass es sehr hart wird, gegen Barcelona im Camp Nou, aber wir haben nichts zu verlieren», sagte Rom-Stürmer Stephan El Shaarawy.
(dpa)