Berlin – Olympia-Turner Andreas Bretschneider hat seine zweite Schulteroperation innerhalb von sechs Wochen gut überstanden.
«Die Supraspinatussehne war zu mehr als 90 Prozent gerissen. Sie ließ sich aber gut nähen und ist jetzt wieder fest», sagte der Chemnitzer nach dem Eingriff in Berlin der Deutschen Presse-Agentur.
Bereits vor Weihnachten hatte sich der dreimalige Reck-Weltcupsieger von Cottbus eine Sehne in der linken Schulter operieren lassen. Nach der nun erfolgten Operation der rechten Schulter konnte der Sachse bereits wenige Stunden später die Charité verlassen.
Bretschneider rechnet damit, dass der Heilungsverlauf etwa ein halbes Jahr dauern wird. Damit kann der Reck-Spezialist nicht bei den Europameisterschaften im rumänischen Cluj Napoca vom 19. bis 23. April und den deutschen Meisterschaften Anfang Juni im Rahmen des Deutschen Turnfests in Berlin dabei sein.
«Ab Montag werde ich mit der Reha weitermachen, dabei bin ich so cirka 70 Prozent in Chemnitz und 30 Prozent in München», teilte Bretschneider mit, der dem bisher schwierigsten Element der Turn-Geschichte (Doppelsalto mit Doppelschraube) seinen Namen gab. Sein Saison-Ziel ist nun die WM im Oktober in Montreal. Dort will er zu den besten Reck-Turnern gehören.
(dpa)