Pyeongchang – Topfavorit Mikael Kingsbury hat seine Dominanz auf der Buckelpiste mit dem Olympiasieg bewiesen. Nach Silber vor vier Jahren in Sotschi zeigte der Ski-Freestyler aus Kanada bei den Winterspielen in Pyeongchang mit 86,63 Punkten die überragende Leistung.
Mit mehr als vier Punkten lag der 25 Jahre alte Ski-Freestyler deutlich vor dem Australier Matt Graham (82,57). Bronze holte Daichi Hara aus Japan (82,19).
Kingsbury steigerte sich im Finale von Durchgang zu Durchgang. Im ersten Lauf war er nur Vierter, anschließend erhielt der Favorit die zweitbeste Wertung. Über die Medaillen entscheidet allein das dritte Finale mit den Top Sechs.
Der japanische Weltmeister und Mitfavorit Ikuma Horishima stürzte im zweiten Lauf und verpasste die Entscheidung. Deutsche hatten in der Herren-Konkurrenz dieser Disziplin nicht teilgenommen.
Kingsbury ist auf der Buckelpiste seit Jahren der dominierende Athlet. Von 2012 bis 2017 gewann der Kanadier jeweils den Gesamt-Weltcup. Bei Olympia in Sotschi hatte sich Kingsbury noch seinem Landsmann Alexandre Bilodeau geschlagen geben und mit Silber begnügen müssen.
(dpa)