Titelchance: DEB-Team hofft auf Schweizer Patzer

Krefeld – Zum Abschluss des Deutschland Cups trifft das deutsche Eishockey-Nationalteam am Sonntag in Krefeld auf die Slowakei (14.30 Uhr/MagentaSport). 

DIE AUSGANGSLAGE: Ein knappes 4:3 gegen Russland – eine 3:4-Niederlage nach Verlängerung gegen die Schweiz: Das deutsche Eishockey-Nationalteam hat bislang vier Punkte gesammelt. Ob im letzten Spiel noch die Chance auf den ersten Titel beim Deutschland Cup seit vier Jahren besteht, hängt vom Auftreten der Schweiz ab. Die Eidgenossen müssen gegen Russland patzen (11.00 Uhr). Mit einem Sieg wäre der WM-Gastgeber von 2020 nicht mehr einzuholen.

DER KONKURRENT: Der Präsident des Deutschen Eishockey-Bunds (DEB), Franz Reindl, sprach davon, dass die Slowaken noch eine Rechnung mit dem deutschen Team begleichen wollen. Bei der WM im vergangenen Mai hatte Deutschland das Duell mit 3:2 gewonnen, die Slowakei war Turnier-Gastgeber. Mit den WM-Teams haben die Mannschaften von Krefeld aber wenig gemein. Beim Deutschland Cup ist die Slowakei als einziger Teilnehmer noch ohne Sieg.

DER DISKUSSIONSSTOFF: DEB-Sportdirektor Stefan Schaidnagel nutzte den Vier-Nationen-Wettbewerb am Samstag als Forum, um erneut eine Grundsatzdebatte anzustoßen, und forderte die Reduzierung der erlaubten Ausländerstellen in der Deutschen Eishockey Liga. Nur so könne die positive Entwicklung der vergangenen Jahre «vergoldet» werden. Die DEL allerdings sieht dies nicht als den richtigen Ansatz.


(dpa)

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