THW gewinnt Champions-League-Spiel in Flensburg 33:30

Flensburg – Die Handballer des THW Kiel haben dank ihres überragenden Keepers Andreas Wolff das Champions-League-Duell bei der SG Flensburg-Handewitt mit 33:30 (16:15) gewonnen.

Mit dem Erfolg beim Nordrivalen festigten die «Zebras» den vierten Platz in der Vorrundengruppe B. Die Gastgeber bleiben Zweiter, verpassten aber die vorzeitige Qualifikation für das Achtelfinale. Beste Werfer im 95. Landesderby waren mit je sieben Treffern Hampus Wanne für die SG sowie Christian Dissinger für den THW.

Nach einem Kieler Blitzstart zum 3:0 bekamen die Flensburger die Partie besser in den Griff, lagen Mitte der ersten Halbzeit mit 10:7 in Front. Dann aber brachte THW-Trainer Alfred Gislason Torhüter Wolff für den glücklosen Niklas Landin. Der deutsche Nationalkeeper zeigte insgesamt 17 Paraden, wehrte unter anderem fünf Siebenmeter ab. In der 16. Minute sah der Flensburger Abwehrchef Tobias Karlsson nach einem Foul an Dissinger die Rote Karte.

In der Folge wurde das Spiel immer hektischer. Die Kieler, bei denen nach Domagoj Duvnjak und Steffen Weinhold auch Nikola Bilyk mit einer Fußverletzung ausgefallen war, legten nach der Pause immer wieder vor, konnten den Vorsprung aber auf höchstens zwei Treffer ausbauen. Erst als Wolff in der Schlussminute einen Tempogegenstoß von Wanne parierte, war die Entscheidung gefallen.


(dpa)

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