Moskau (dpa) – Der frühere Schalker Trainer Domenico Tedesco hätte laut eigener Aussage vor seiner Unterschrift beim russischen Fußball-Erstligisten Spartak Moskau auch wieder in der Bundesliga arbeiten können.
«Ohne ins Detail zu gehen: Die gab es, ja», antwortete der 34-Jährige auf die Frage im «Kicker»-Interview, ob es Alternativen gegeben habe: «Aus dem Ausland, aber auch aus der Bundesliga.»
Beim 1. FC Köln und beim FSV Mainz 05 wird mittlerweile kurzfristig ein neuer Trainer gesucht. Den Schritt nach Russland, wo Tedesco unter anderem den 2014er-Weltmeister André Schürrle trainiert, bereue er dennoch nicht. «Nein, das sehe ich nicht so», sagte der Coach, der im vergangenen März auf Schalke hatte gehen müssen. «Ich hätte ja in der Bundesliga arbeiten können. Aber die Chance, einen so großen Club im Ausland trainieren zu können, ist extrem reizvoll.»
Der Hauptstadt-Verein sei «für mich in keiner Weise ein Rückschritt», sagte Tedesco, der Mitte Oktober bei Spartak einen Zweijahresvertrag unterschrieben hatte. «Das ist ein richtig großer Club.»
(dpa)