Rostow am Don – Die Angst vor der Hitze ist bei Südkorea fast noch größer als der Respekt vor dem nächsten Gegner Mexiko.
«Das Wetter wird Einfluss haben. Es ist hier viel heißer als erwartet. Der Temperaturunterschied zu unserem WM-Quartier beträgt 15 Grad. Das könnte sich negativ auswirken», sagte Südkoreas Trainer Taeyong Shin in Rostow am Don. Dort werden am Samstag bis zu 36 Grad erwartet.
Nach der 0:1-Auftaktniederlage gegen Schweden benötigen die Asiaten unbedingt einen Sieg, um sich vor dem abschließenden Gruppenduell mit Weltmeister Deutschland noch eine Minimalchance auf das Weiterkommen zu erhalten. «Wir wollen gewinnen. Aber wir wissen, wie stark Mexiko ist. Daher muss jeder Spieler über seine Grenzen gehen», sagte der Coach.
Unterstützung erhält sein Team, das sich nach der schwachen Leistung gegen Schweden intern ausgesprochen hat, von Staatspräsident Moon Jae In. Er wird als erster Präsident ein WM-Spiel der Koreaner außerhalb des Heimatlandes vor Ort verfolgen. «Das ist ermutigend für die Spieler», sagte Taeyong Shin.
Große Hoffnungen setzt er in Ex-Bundesligaprofi Heungmin Son vom englischen Topclub Tottenham Hotspur, der im ersten Spiel noch nicht glänzen konnte: «Ich denke, er wird sein Können besser zum Tragen bringen.»
(dpa)