Berlin (dpa) – Deutschlands Top-Sprinterin Gina Lückenkemper hat sich für weitere Solidaritätsbekundungen im Sport gegen Rassismus ausgesprochen.
«Gerade bei einem so wahnsinnig wichtigen Thema, ja, auf jeden Fall», sagte die 23-Jährige im ZDF-«Sportstudio». «Gerade da haben die Sportler die Möglichkeit, viele Menschen zu erreichen.» Nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatzes in den USA hatten sich etliche Sportlerinnen und Sportler den Protesten angeschlossen.
«Die Macht, die der Sport hat, sollten wir nutzen», sagte Lückenkemper auch mit Blick auf die teils strikten Regeln im Weltsport, die Meinungsäußerungen im Wettbewerb stark einschränken. «Und dazu sollten wir auch das Recht haben. Wenn wir die Möglichkeit haben, dazu beizutragen, gegen Rassismus vorzugehen, (…) da müssen wir alles für tun.»
(dpa)