Berlin – Fünfeinhalb Monate nach seinem bösen Sturz bei der Leichtathletik-EM in Berlin startet Sprinter Lucas Jakubczyk ins WM-Jahr. Der 33-Jährige freut sich auf sein Comeback beim Berliner ISTAF Indoor.
«Falls die Leute mich nicht mehr erkennen, setze ich zur Not auch wieder einen Turban auf», scherzte der Berliner vor seinem Heimspiel. Dort ist auch Julian Reus am Start, der bei der EM-Staffel am 12. August im Olympiastadion ebenfalls gestürzt war.
Nachdem der Medaillentraum beim letzten Wechsel geplatzt war, humpelte Jakubczyk mit einem Kopfverband, der wie ein Turban aussah, frustriert aus dem Olympiastadion. Der Sprinter vom SCC Berlin zog sich einen Muskelbündelriss im rechten Oberschenkel, Schnitt- und Schürfwunden und leichte Prellungen zu. Nun sind Jakubczyk und Reus wieder fit. Die deutschen Top-Sprinter treffen über 60 Meter unter anderen auf den dreimaligen Europameister Churandy Martina (Niederlande) und den EM-Zweiten Reece Prescod aus Großbritannien.
Erstmals werden in der Arena am Ostbahnhof im Diskuswerfen Frauen gegen Männer antreten. Vier Frauen wollen dem Männer-Quartett mit Olympiasieger Christoph Harting Paroli bieten.
(dpa)