Sportdirektor Krösche stellt sich vor RB-Trainer Nagelsmann

Berlin – RB-Sportdirektor Markus Krösche hat nach dem 1:2 beim SC Freiburg den Leipziger Trainer Julian Nagelsmann in Schutz genommen.

«Dem ganzen Trainerteam kann ich nichts vorwerfen», sagte Krösche der «Bild»-Zeitung. «Julian und sein Team sind 24 Stunden, sieben Tage die Woche für die Mannschaft da, machen sich Gedanken. Sie versuchen alles, damit wir Erfolg haben», unterstrich er.

Nagelsmann hatte nach dem vierten sieglosen Spiel in Serie davon gesprochen, dass RB kein Spitzenteam sei. «Ich weiß, was der Trainer meint. Wir werden als Spitzenmannschaft wahrgenommen. Und wollen die Spiele auch so gestalten. Da befinden wir uns im Moment in einem Entwicklungsprozess», ergänzte Krösche und zeigte dafür Verständnis.

Gleich nach dem Spiel hatte der Sportdirektor mit den Profis Tacheles geredet. «Wir konnten nach dem Spiel nicht einfach zur Tagesordnung übergehen», begründete Krösche. «In den nächsten Wochen werden wir auf mehr Mannschaften treffen, die sich wie Freiburg überwiegend erstmal hinten reinstellen und uns kommen lassen. Dann brauchen wir Lösungen.»

Am Mittwoch trifft RB Leipzig in der zweiten Runde des DFB-Pokals auf den VfL Wolfsburg (18.30 Uhr/Sky) und versucht bei den Niedersachsen eine Wiedergutmachung. «Dass wir mit den Ergebnissen in der Liga nicht zufrieden sind, ist klar. Daher haben wir jetzt die Pflicht und die Chance, es im Pokalwettbewerb besser zu machen», sagte Nagelsmann.


(dpa)

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