Berlin – Borussia Mönchengladbachs Sportchef Max Eberl hat einen Notfall-Fonds für Bundesliga-Clubs vorgeschlagen, um sich künftig für unvorhergesehene Krisen zu wappnen.
«Für die Zukunft brauchen wir Vereine vielleicht eine Art Cash Fonds, der im Lizenzierungsverfahren der Deutschen Fußballliga von jedem Bundesligisten eingefordert werden könnte. Das so angesparte Geld würde im Krisenfall die Liquidität der Clubs zusätzlich absichern», schrieb Eberl in einem Beitrag für das Nachrichtenmagazin «Focus».
Bedingt durch die Coronavirus-Pandemie haben einige Bundesliga-Clubs wirtschaftliche Probleme bekommen. Bei der Borussia, die nach eigener Aussage durch fehlende Einnahmen nach dem Corona-Lockdown nie existenziell gefährdet war, soll das Minus rund 13 Millionen Euro betragen.
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(dpa)