St. Moritz – Nach einer bislang medaillenlosen WM in St. Moritz sollen Routinier Felix Neureuther und der formstarke Stefan Luitz in ihren ersten Einzelstarts den Bann brechen.
Bis zum Riesenslalom am Freitag geht es für Neureuther darum, seine Anfang der Woche erlittene Rückenblessur in den Griff zu kriegen. Luitz indes will mit dem Schwung aus Garmisch-Partenkirchen, wo er jüngst im Weltcup Dritter geworden war, das Podium attackieren. Das deutsche Trio komplettiert Slalom-Spezialist Linus Straßer, der laut Bundestrainer Mathias Berthold «eine Bombe platzen lassen kann».
Favoriten sind andere, etwa die Franzosen um Riesenslalom-Spezialist Alexis Pinturault und dessen Teamweltmeister-Kollegen Mathieu Faivre sowie Marcel Hirscher. Der Österreicher will nach der nur um eine Hundertstelsekunde verpassten Goldmedaille in der Kombination und dem Viertelfinal-Aus im Teamwettkampf den WM-Titel.
DIE STRECKE: Der Start auf 2475 Meter, das Ziel auf 2030 Meter, macht 455 Meter Höhendifferenz bei einer Streckenlänge von 1510 Meter.
DIE FAVORITEN: Alexis Pinturault (Frankreich), Marcel Hirscher (Österreich), Mathieu Faivre (Frankreich)
MEDAILLENGEWINNER 2015: Gold: Ted Ligety (USA) – Silber: Marcel Hirscher (Österreich) – Bronze: Alexis Pinturault (Frankreich)
MITGLIEDER DEUTSCHES TEAM: Felix Neureuther (SC Partenkirchen), Stefan Luitz (SC Bolsterlang), Linus Straßer (TSV 1860 München)
(dpa)