Schwimm-Chefbundestrainer Lambertz zieht gemischtes Fazit

Berlin – Schwimm-Chefbundestrainer Henning Lambertz hat kurz vor dem Ende der deutschen Meisterschaften ein gemischtes Fazit gezogen.

Er hob vor allem die Leistung von Lagenspezialist Philip Heintz positiv hervor, der auf der 200-Meter-Strecke in 1:55,76 Minuten Weltjahresbestzeit und deutschen Rekord geschwommen war. Neben Schmetterlings-Schwimmerin Franziska Hentke (28) knackte er damit als bisher Einziger in der offenen Klasse die WM-Norm.

Die Leistung des 26-Jahre alten Heintz sei «das Highlight schlechthin» gewesen, sagte Lambertz am letzten von vier Wettkampftagen in Berlin. Die jüngeren Schwimmer machen dem Trainer dagegen Sorgen.

«Da hat es leider nicht zu so einer ganz hohen Zahl von Qualifikanten bis jetzt gereicht», sagte er mit Blick auf die Weltmeisterschaften vom 14. bis zum 30. Juli in Budapest. Vor den nationalen Titelkämpfen hatte er gehofft, dass «zehn bis zwölf» Nachwuchsathleten die erleichterten U23-Normen schaffen. Vor den Finals am Sonntagnachmittag waren es erst drei.

In den Endläufen am Sonntag ist auch Weltmeister Marco Koch gefordert. Der Brustschwimmer will über 200 Meter seinen Titel verteidigen und nach der Vorlaufnorm (2:10,68) auch die geforderte Finalzeit erreichen.


(dpa)

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