Schwarzer kritisiert DHB-Bosse: Meinung «nicht gewollt»

Zagreb – Weltmeister Christian Schwarzer hat die aktuelle Führung des Deutschen Handballbundes (DHB) kritisiert.

Im Präsidium des DHB gebe es nun Leute, «die mit Persönlichkeiten der Generation Heiner Brand ein Problem haben», sagte der 48-Jährige dem Internetportal spox.com am Mittwoch im Interview. Schwarzer hatte viele Jahre unter dem früheren Bundestrainer Brand gespielt und hätte nach dessen Ausscheiden 2011 laut eigener Aussage sein Nachfolger werden sollen. «Das war zu Zeiten des alten Präsidiums um Uli Strombach. Es war so geplant», sagte er.

Aktuell steht Andreas Michelmann an der Spitze des DHB. Es seien alle Personen ausgetauscht worden, «die irgendetwas mit Heiner Brand zu tun hatten beziehungsweise ein gutes Verhältnis zu ihm haben», ergänzte der ehemalige Kreisläufer. «Momentan sehe ich für diese Leute keine Möglichkeit, beim DHB in eine Rolle zu kommen, in der eine eigene Meinung gefragt ist – denn die ist nicht gewollt.»


(dpa)

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