Saisonstart ohne erfolgreiche Europapokal-Clubs möglich

Berlin – Bei der schwierigen Suche nach einem Terminplan für den Start der Bundesliga-Saison 2020/21 ist angeblich auch ein späterer Einstieg einiger Top-Clubs im Gespräch.

Der «Bild am Sonntag» zufolge wurde in der zuständigen Kommission der Deutschen Fußball Liga ein entsprechendes Modell diskutiert, nach dem die Liga am 11. September startet. Die Vereine, die im August aber noch länger im Europapokal vertreten sind, würden jedoch erst am 2. Oktober einsteigen. Ein weiterer Lösungsansatz sei der Start erst Ende September mit verkürzter oder sogar gestrichener Winterpause.

In der Champions League vertreten sind noch der FC Bayern und RB Leipzig. In der Europa League sind Eintracht Frankfurt, Bayer Leverkusen und der VfL Wolfsburg noch dabei. Die Europäische Fußball-Union will am kommenden Mittwoch bekanntgeben, wann, wo und in welcher Form beide Wettbewerbe abgeschlossen werden sollen. Laut Medienberichten soll Lissabon Gastgeber eines Mini-Turniers für die noch ausstehenden Spiele in der Königsklasse sein, die mit dem Finale am 22. oder 23. August enden soll.

Wie die «Bild» berichtet, soll das Finalturnier der Europa League an Nordrhein-Westfalen mit den Spielorten Köln, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Duisburg gehen. Die Stadt Düsseldorf bestätigte der «Rheinischen Post» das Interesse des DFB. Problematisch ist der August-Spielplan der Europapokal-Wettbewerbe, weil bislang für Anfang September noch zwei Länderspieltage in der Nations League angesetzt sind. Laut «Bild im Sonntag» könnten diese von der UEFA aber in den Oktober und November verschoben werden.


(dpa)

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