Frankfurt/Main – Die Saison in der Frauen-Bundesliga soll mit Geisterspielen fortgesetzt werden. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund nach der Managertagung per Videoschalte der zwölf Erstligisten mit.
Elf von zwölf Clubs votierten dabei für eine Fortsetzung des Spielbetriebs, sobald dies während der Coronavirus-Pandemie wieder möglich ist. Der 1. FC Köln enthielt sich der Stimme. Vorerst bleibt der Spielbetrieb aber auch über den 30. April hinaus ausgesetzt. Ein Wiederbeginn hängt in erster Linie von der Zustimmung der Politik ab. Sechs Spieltage stehen noch aus.
Der Wiederbeginn soll von «strengen Hygienevorgaben, engmaschigen Testungen sowie kontinuierliches Monitoring» begleitet werden, hieß es: «Das Konzept für die Frauen-Bundesliga entspricht grundsätzlich den Inhalten für die beiden Ligen der DFL. Es unterscheidet sich lediglich in organisatorischen Nuancen, beispielsweise bei der Personenzahl für die festgelegten Zonen im Innen- und Außenbereich der überwiegend kleineren Stadien.» So sollen nur rund 130 Personen pro Spiel im Stadion sein.
«Wir haben ein klares positives Meinungsbild der Vereine erhalten, dies ist die Grundlage, die weiteren Maßnahmen bezüglich der Fortführung des Spieltriebes vorzubereiten. So können wir bei einer entsprechenden Anpassung der behördlichen Verfügungslage handeln», sagte DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg.
(dpa)