Rund 40 Millionen Euro mehr Sportförderung – «Meilenstein»

Berlin – Der Deutsche Olympische Sportbund kann mit mehr Geld für den Spitzensport planen. Nach Angaben des Verbandes steigen die Sportfördermittel des Bundes für 2019 im Vergleich zum laufenden Jahr auf etwa 235 Millionen.

Das sind laut gemeinsamer Mitteilung der Bundestagsfraktionen von Union und SPD rund 40 Millionen mehr als für das laufende Jahr, allerdings rund 25 Millionen weniger als zuletzt im Gespräch waren.

DOSB-Präsident Alfons Hörmann bezeichnete die entsprechende Entscheidung im Haushaltsausschuss des Bundestags dennoch als «einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur erfolgreichen Umsetzung der Reform». Ein wesentliches Ziel der Spitzensportreform sind mehr olympische Medaillen frühestens bei den Winterspielen 2026 und bei den Sommerspielen 2028. Im Vergleich zu 2017, als die ersten Reformschritte umgesetzt wurden, steigt die Förderung um 70 Millionen Euro.

Der Verein Athleten Deutschland, der die Interessen der Sportler vertritt und in diesem Jahr eine Anschubfinanzierung erhalten hat, bekommt 450 000 Euro, um dauerhaft tätig werden zu können. Im Haushalt ist auch eine Million Euro vorgesehen, um von externen Beratern eine Strategie für Sportgroßereignisse erarbeiten zu lassen. Formuliertes Ziel der Haushälter ist dabei eine «erfolgreiche Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele».


(dpa)

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