Routinier Márquez und Olympia-Held Peralta machen Schluss

Moskau – Rekordspieler Rafael Márquez und Olympiasieger Oribe Peralta beenden nach dem Achtelfinal-Aus bei der Fußball-WM ihre Karrieren in Mexikos Nationalmannschaft.

«Es ist nicht das Ende, das ich mir gewünscht habe, aber das war’s», sagte der 39 Jahre alte Márquez nach der 0:2-Niederlage gegen Rekordweltmeister Brasilien in Samara. Für Márquez war es das fünfte Achtelfinale bei einer WM, womit der Routinier einen Rekord aufstellte. Zudem war er mit 39 Jahren und 139 Tagen der älteste Feldspieler, der in einem WM-K.o.-Spiel in der Startelf stand, seit Stanley Matthews (39 Jahre, 145 Tage) 1954 für England gegen Uruguay dabei war.

Neben Márquez, der seine Club-Karriere bereits vor der WM in Russland beendet hatte, wird auch Peralta den Mexikanern nicht mehr zur Verfügung stehen. Dies teilte der 34-Jährige wenige Stunden nach der Niederlage gegen Brasilien via Instagram mit. «Heute verabschiede ich mich vom Nationalteam, dem größten Stolz in meiner Karriere.» Peralta bedankte sich bei Mitspielern, Trainern und Verantwortlichen für tolle Jahre im Trikot von El Tri. Bei der WM in Russland spielte der Angreifer keine große Rolle mehr. 2012 avancierte Peralta in London dafür zum Nationalheld, als er das olympische Finale gegen Brasilien (2:1) mit zwei Toren entschied.


(dpa)

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