Frankfurt/Main – Adi Hütter und Heiko Herrlich waren begeistert. «Es war ein tolles Spiel», lautete der Kommentar der Cheftrainer von Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen nach einer rasanten, temporeichen und attraktiven Fußball-Bundesligapartie.
Bayer-Coach Herrlich, dessen Werkself nach drei Spielen ohne Niederlage wieder gebremst wurde, nannte aber auch den Grund, warum die Hessen mit 2:1 (1:0) gewonnen haben. «Frankfurt ist einen Tick robuster aufgetreten. Gegen eine Top-Mannschaft auf diesem Niveau wird das dann eben bestraft», bekannte er. «Deshalb ist die Niederlage letztlich verdient.»
Erstaunlich war, mit welcher Energie, Wucht und Spielfreude beiden Mannschaften nur drei Tage nach den letzten Gruppenspielen- und Siegen der Europa League – Frankfurt gewann bei Lazio Rom und Bayer bei AEK Larnaka (5:1) – zu Werke gingen. «Die Mannschaft hat Mentalität gezeigt», meinte Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic nach «einem heiß umkämpfen Sieg».
Den Erfolg für die Platzherren stellten nach zuletzt zwei Niederlagen Danny Da Costa (28. Minute) und Filip Kostic (57.) mir ihren Toren sicher. Die Gäste kamen vor 46.500 Zuschauern durch Karim Bellarabi (65.) nur noch zum Anschlusstreffer. «Der Sieg tut sehr gut nach den zwei Niederlagen in der Bundesliga», meinte Da Costa, Torschütze und Ex-Leverkusener.
Mit dem Sieg haben die Frankfurter den fünften Tabellenplatz gefestigt und den Abstand auf die ebenfalls ins europäische Geschäft strebenden Leverkusener (11. Rang) auf acht Punkte ausgebaut. «So können wir jeden schlagen», meinte Frankfurts Offensivkraft Mijat Gacinovic mit Blick auf das Hinrunden-Finale mit den beiden Partien beim Mainz 05 am Mittwoch und gegen Rekordmeister Bayern München am Samstag.
(dpa)