Leipzig – Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann hat das Vorgehen der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) im Fall Martin Hinteregger kritisiert.
«Das offensive Umgehen der Doping-Agentur finde ich nicht gut, weil dadurch ein Spieler vorverurteilt wird. Es bleibt immer irgendwas hängen, was dem Spieler völlig zu Unrecht angeheftet wird. Solche Dinge sollten öffentlich werden, wenn wirklich etwas war und nicht der ganze Prozess dahin begleitet wird», sagte Nagelsmann auf einer Pressekonferenz. RB Leipzig trifft am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) auf Eintracht Frankfurt mit Hinteregger.
Die NADA hatte öffentlich bestätigt, Ermittlungen aufgenommen zu haben, nachdem Hinteregger am vergangenen Sonntag im Bundesligaspiel der Eintracht gegen die TSG 1899 Hoffenheim (1:0) nach einem Wadenkrampf eine Tablette eingenommen hatte. Nach Angaben des Vereins habe es sich dabei nicht um ein verbotenes Schmerzmittel, sondern ein Kohlenhydrat-Gel gehandelt.
(dpa)