Kasan – Das Confed-Cup-Halbfinale von Portugal gegen Chile ist auch das Aufeinandertreffen von Pizzi und Pizzi: Portugals Offensivspieler Pizzi (27) und Chiles Trainer Juan Antonio Pizzi (49).
Verwandt sind die beiden zwar nicht, haben aber trotzdem eine gemeinsame Geschichte. So erhielt der Profi von Benfica Lissabon, gebürtig eigentlich Luís Miguel Afonso Fernandes, seinen Spitznamen aufgrund des ehemaligen Stürmers aus Argentinien.
«Ich habe früher ein paar Tore in den Spielen mit meinen Freunden aus der Nachbarschaft gemacht», erzählte der jüngere Pizzi vor der Partie bei der Mini-WM am Mittwoch (20.00 Uhr) in Kasan. «Pizzi spielte damals ziemlich gut beim FC Barcelona, deshalb haben sie angefangen, mich mit seinem Namen zu rufen.»
So trägt Pizzi diesen Namen auch beim Confed Cup auf seinem Trikot und kam dort bislang für eine Halbzeit beim 4:0 gegen Neuseeland im letzten Gruppenspiel zum Einsatz. Nach dem Halbfinale will er nun auf jeden Fall den Kontakt zu seinem Namensgeber suchen. «Es wird die Gelegenheit geben, ihn zu umarmen. Und ich hoffe, dass der portugiesische Pizzi dabei lächeln kann und ins Finale kommt.» Für Chiles Pizzi gibt es dabei noch ein Treffen mit Historie: Portugals Coach Fernando Santos trainierte ihn 2000 beim FC Porto.
(dpa)