Overwatch League schwächt umstrittene Hero Pools ab

Los Angeles – Die Overwatch League hat weitreichende Änderungen an den umstrittenen «Hero Pools» angekündigt. In Zukunft wird die Auswahl der nicht verfügbaren Helden nur noch alle zwei Wochen verändert, darauf folgt ab sofort immer eine zweiwöchige Phase komplett ohne beschränkte Heldenwahl.

Mit den Hero Pools wollte Blizzard verhindern, dass Teams über die gesamte Saison durchgängig die gleichen Helden und Zusammenstellungen spielen, und damit die Abwechslung in der Overwatch League erhöhen. In jeder Woche wurden die am meisten gespielten Helden der Vorwoche gesperrt, Spieler mussten sich so immer neue Strategien zurechtlegen.

Unter den Profispielern sorgte die Idee aber auch für Kritik. Der im letzten Jahr als wertvollster Spieler ausgezeichnete Jay «sinatraa» Won begründete unter anderem damit sein Overwatch-Karriereende.

Der in den letzten Juniwochen stattfindende Summer Showdown, der in den regulären Ligenbetrieb eingebunden ist, hat damit keine Hero Pools. Auch in den Playoffs ist die Beschränkung aufgehoben.

Für Spieler zuhause wird das System dazu auf unbestimmte Zeit komplett ausgesetzt. Bereits Anfang Mai hatte Blizzard diese bereits auf Spieler mit einer Master-Ranglistenwertung beschränkt.


(dpa)

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