Özil mit Arsenal im englischen Pokalfinale

London – Der in der Premier League abgeschlagene FC Arsenal mit Fußball-Weltmeister Mesut Özil darf in dieser Saison doch noch auf einen Titel hoffen. Dagegen geht der frühere Bayern-Coach Pep Guardiola mit Manchester City wohl erstmals in seiner Trainerkarriere in einer Saison leer aus.

Im Halbfinale des FA Cups schlug Arsenal die Citizens nach Verlängerung mit 2:1 (1:1, 0:0). Vor 85 725 Zuschauern im Londoner Wembley Stadion machten Nacho Monreal (71.) und Alexis Sanchez (101.) mit ihren Toren den Endspiel-Einzug für den zwölffachen Pokalsieger Arsenal perfekt. Der deutsche Verteidiger Shkodran Mustafi fehlte wegen Oberschenkelbeschwerden. Man City mit dem deutschen Nationalspieler Leroy Sané war durch Sergio Agüero (62.) in Führung gegangen, verpasste es anschließend aber nachzulegen.

Im Finale trifft Arsenal am 27. Mai in Wembley auf den Londoner Lokalrivalen FC Chelsea, der in dieser Saison noch die Chance auf das Double hat. Der Tabellenführer der Premier League qualifizierte sich am Samstag durch ein 4:2 (2:1) gegen Verfolger Tottenham Hotspur, der in der Liga-Tabelle vier Punkte hinter den Blues liegt.

Willian (5./43./Foulelfmeter), Eden Hazard (75.) und Nemanja Matic (80.) schossen Chelsea ins Finale. Zuvor hatten Harry Kane (18.) und Dele Alli (52.) zweimal für die starken Spurs ausgeglichen. Tottenham-Coach Mauricio Pochettino richtete den Blick danach auf die Meisterschaft: «Gratulation an Chelsea. Jetzt versuchen wir, sie in der Premier League einzuholen.»


(dpa)

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