Wien – Österreich droht in der Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland das Aus. Die Mannschaft von Trainer Marcel Koller kam in Wien gegen Georgien nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und muss an den verbleibenden beiden Spieltagen auf Patzer der Konkurrenz hoffen.
Als Vierter der Gruppe D beträgt der Rückstand auf Rang zwei, der zumindest zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt, bereits fünf Punkte. Eine direkte Qualifikation ist nicht mehr möglich, Spitzenreiter Serbien liegt neun Punkte vor Österreich.
Georgien ging im Wiener Ernst-Happel-Stadion durch Valeriane Gvilia (8. Minute) früh in Führung, ehe Louis Schaub (43.) kurz vor der Pause zum Ausgleich traf. Schaub wurde erst fünf Minuten zuvor für David Alaba eingewechselt. Der Bundesligaprofi von Bayern München verletzte sich in der 38. Minute und konnte nicht weiterspielen.
Die Österreicher, die im Vorjahr ohne Sieg bei der EM bereits in der Vorrunde ausgeschieden waren, haben nach acht Spielen nur neun Punkte auf dem Konto. Um das Ticket nach Russland geht es Anfang Oktober in den Spielen gegen Serbien und in Moldawien. Österreich nahm 1998 in Frankreich letztmals an einer Weltmeisterschaft teil.
Die Sieger der neun europäischen Gruppen qualifizieren sich direkt für die Endrunde in Russland. Für die acht besten Gruppenzweiten geht es in den Playoffs im November um vier weitere Plätze.
(dpa)