Nürnberg – Nürnbergs ehemaliger Trainer Michael Köllner hat sich verstimmt über seinen Nachfolger Boris Schommers geäußert. Schommers war zunächst Assistent von Köllner und wurde nach der Trennung vom Aufstiegscoach am 12. Februar befördert.
«Auf jeden Fall war es so nicht besprochen», sagte Köllner bei «Blickpunkt Sport» im Bayerischen Fernsehen auf die Frage, ob es ihm weh tue, dass sein Assistent neuer Coach des fränkischen Fußball-Bundesligisten geworden sei.
Kontakt haben beide Trainer nicht mehr. «Der ist abgerissen. Da gibt es von meiner Seite nichts mehr zu sagen. Es war so nicht besprochen», betonte Köllner, der nach 15 Bundesligaspielen ohne Sieg freigestellt worden war.
Den Rechtsstreit mit seinem früheren Verein hat der 49-Jährige beigelegt. «Das ist mittlerweile seit einigen Tagen alles geklärt, das passt alles. Das ist auch wichtig für beide Seiten gewesen», sagte Köllner, der nach eigener Aussage eine Kündigungsschutzklage eingereicht hatte. Damit wollte er geklärt haben, welche konkreten Folgen die Trennung für sein Arbeitsverhältnis hatte. Ein «normaler Vorgang» sei das gewesen, meinte Köllner.
(dpa)