Leverkusen – Das deutsche Basketball-Idol Dirk Nowitzki kann sich derzeit eher keine Funktion beim Deutschen Basketball Bund (DBB) vorstellen.
«Ich weiß nicht, ob das wirklich Sinn macht, mit dem DBB zusammenzuarbeiten, wenn ich nur ein, zwei Wochen im Sommer hier bin», sagte der 41-Jährige in Leverkusen. «Die Sache ist ja, wenn ich hier nicht vor Ort bin und wohne und lebe, dann wird es für mich schwer, Einfluss zu nehmen. Ich möchte nicht irgendeinen Job annehmen, den ich dann nur halbherzig machen kann.»
Stattdessen würde Nowitzki, der seine Karriere im Frühjahr nach 21 NBA-Jahren bei den Dallas Mavericks beendet hatte, in «ein oder zwei Jahren» wieder eine Funktion bei seinem bisherigen Team aus der nordamerikanischen Profiliga übernehmen. «Ich werde den Mavs sicher irgendwie erhalten bleiben», meinte der Würzburger, der erstmals nach seinem Karriereende in Deutschland über sein aktuelles Leben sprach.
«Ich habe denen über die Hälfte meines Lebens gegeben und bin da so in die Stadt und in den Verein reingewachsen, dass ich gerne weiter mithelfen würde und auch sicher werde. Aber wie und wann, das steht noch nicht fest», sagte Nowitzki, der mit seiner Familie weiterhin in Dallas wohnt.
Am 21. Juli nimmt der frühere Superstar in Leverkusen an einem Benefiz-Fußballspiel zu Ehren des vor fünfeinhalb Jahren bei einem Skiunfall verunglückten Formel-1-Rekordweltmeisters Michael Schumacher teil.
(dpa)