München – Nach dem Absturz aus dem Profifußball will der TSV 1860 München unter seinem neuen Geschäftsführer Markus Fauser künftig in der Regionalliga Bayern starten.
«Es geht darum, die Handlungsfähigkeit der KGaA (Kommanditgesellschaft auf Aktien) wieder herzustellen. Das bedeutet eben auch, dass wir am 13.7. eine Mannschaft haben und einen möglichst guten Saisonstart in die Regionalliga Bayern vorbereiten können», versicherte der für einen Übergangszeitraum bestellte Geschäftsführer der «Löwen».
Der 39 Jahre alte Wirtschaftswissenschaftler muss einen entsprechenden Antrag nun beim Bayerischen Fußball-Verband (BFV) stellen. BFV-Boss Rainer Koch hatte schon zuvor erklärt, «keine unüberwindbaren Hürden» für eine Aufnahme der «Löwen» als 19. Viertligaverein zu erkennen.
Fauser folgt auf den Briten Ian Ayre, der sein Amt beim TSV vorzeitig geräumt hatte. Der deutsche Meister von 1966 war aus der 2. Bundesliga abgestiegen und erhielt nach einer von Investor Hasan Ismaik verweigerten Zehn-Millionen-Euro-Geldspritze auch für die 3. Liga keine Lizenz. «Wir befinden uns in einer aktuell wirklich schwierigen Situation», räumte Fauser ein. «Das Insolvenzthema steht überhaupt nicht im Fokus.»
(dpa)