Neuer DTM-Chef will sich mit Veränderungen Zeit lassen.

Hockenheim – Der neue DTM-Chef Gerhard Berger will sich Zeit nehmen für Veränderungen in der Serie.

«Schnellschüsse sind in der Regel falsch. Gerade die DTM hat schon sehr viele gute Entscheidungen getroffen», sagte der 57-Jährige einen Monat vor dem Saisonstart in Hockenheim. «Wenn ich mir die Autos anschaue, das Format am Wochenende. Wenn ich das mit meiner alten Welt Formel 1 vergleiche, hat die Serie sehr viel richtig gemacht.»

Der ehemalige Formel-1-Fahrer will die von seinem Vorgänger Hans Werner Aufrecht angestrebte Internationalisierung des Deutschen Tourenwagen Masters vorantreiben und Herstellern aus dem Ausland den Einstieg in die Serie durch einheitliche Reglements erleichtern. Zugleich betonte er die geografische Heimat. «Ich glaube nicht, dass die DTM sich darauf fokussieren sollte, in Südamerika oder China ein Rennen zu fahren», sagte der Österreicher.

Das erste von insgesamt 18 Rennen ist am 6. Mai auf dem Hockenheimring. Wie in der vergangenen Saison gibt es an den neun Wochenenden wieder am Samstag und Sonntag je ein Rennen. In diesem Jahr sind beide allerdings gleich lang. Titelverteidiger ist BMW-Pilot Marco Wittmann. Insgesamt treten 18 Fahrer an und damit sechs weniger als noch in der vergangenen Saison.


(dpa)

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