Hannover – Nach der Verpflichtung von Horst Heldt als Sportdirektor soll es zumindest in dieser Woche keinen Trainerwechsel beim Fußball-Zweitligisten Hannover 96 mehr geben.
«Die Frage wird kommen, ob der Trainer am Wochenende noch auf der Bank sitzt. Ich kann sagen: Ja, der sitzt am Samstag auf der Bank», sagte Heldt am Montag bei seiner Vorstellung als Nachfolger des frei gestellten Sportchefs Martin Bader. Der Bundesliga-Absteiger spielt am Samstag gegen den TSV München 1860.
Zuvor hatten Medien über eine mögliche bevorstehende Beurlaubung von Trainer Daniel Stendel berichtet. Demnach habe der Verein bereits Gespräche mit dem früheren Coach von Borussia Mönchengladbach, André Schubert, geführt. Clubchef Martin Kind deutete an, dass es bei einem weiteren Misserfolg gegen 1860 für Stendel eng werden könnte. «Wir werden jetzt eine umfassende Analyse vornehmen. Wenn wir dann zu dem Entschluss kommen, dass weitere Entscheidungen notwendig wären, würden wir die auch treffen», sagte Kind.
Neben Bader hatte sich 96 auch vom Sportlichen Leiter Christian Möckel getrennt. Die Maßnahme war eine Reaktion auf zuletzt enttäuschende Leistungen auf dem Platz. Nach dem 0:2 am vergangenen Wochenende fürchtet Kind um dem angestrebten Wiederaufstieg.
(dpa)