NADA-Chefin zu Russland: «Es darf nicht so weitergehen»

Bonn – Die NADA-Chefin Andrea Gotzmann drängt im russischen Doping-Skandal auf eine schnelle Entscheidung über Sanktionen vor den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang.

«Aus Sicht der NADA darf und kann es so nicht weitergehen», bekräftigte die Vorstandsvorsitzende der Nationalen Anti-Doping-Agentur bei einem Journalisten-Workshop in Bonn. «Es geht um die sauberen Athletinnen und Athleten, die Antworten und Entscheidungen sowie das Recht auf Chancengleichheit und faire Wettbewerbe haben wollen.» Daher setze sich die NADA auf internationaler Ebene vehement für klare und eindeutige Sanktionen gegenüber dem russischen Sport ein.

Die 17 führenden nationalen Anti-Doping-Agenturen fordern den Komplett-Ausschluss Russlands von den Winterspielen in Südkorea, die am 9. Februar beginnen. Russland hatte als Gastgeber der Spiele 2014 in Sotschi ein Betrugs- und Vertuschungssystem geschaffen, um Dopingbetrug der eigenen Athleten zu vertuschen.


(dpa)

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