Moderner Fünfkampf: Schöneborn bei Comeback ohne Fortune

Vilnius – Olympiasiegerin Lena Schöneborn ist beim Weltcup-Finale der Modernen Fünfkämpfer im litauischen Vilnius nicht über Rang elf hinausgekommen. Nach zweimonatiger Verletzungspause war der Goldmedaillengewinnerin von Peking 2008 die fehlende Wettkampfpraxis anzumerken.

Nach schwachem Reiten und enttäuschendem Laser Run landete Schöneborn einen Platz hinter ihrer Berlinerin Mannschaftskollegin Annika Schleu, die im abschließenden Wettbewerb mit der drittbesten Zeit von Position 23 noch auf Rang zehn lief. Weltcup-Debütantin Ronja Steinborn belegte Platz 13. Die neue Cheftrainerin Kim Raisner konnte mit ihrem Einstand am Wochenende somit nur bedingt zufrieden sein.

Bei den Männern landete Alexander Nobis auf Rang 14, die beiden Potsdamer Fabian Liebig und Christian Zillekens blieben mit den Plätzen 23 und 32 deutlich hinter den Erwartungen zurück. Der Olympia-Sechste Patrick Dogue aus Potsdam musste wegen Achillessehnen-Problemen verzichten. Er wurde im Hinblick auf die EM vom 17. bis 24. Juli in Minsk und die WM vom 21. bis 28. August in Kairo geschont. «Ich hoffe, dass er und Lena Schöneborn dann wieder völlig hergestellt und im Vollbesitz ihrer Kräfte sind», meinte Cheftrainerin Raisner.


(dpa)

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